Um die Wundheilung zu beschleunigen, kannst man auf natürliche Hausmittel zurückgreifen oder speziell dafür entwickelte Präparate verwenden. Erfahrung und Wissen von Experten hilft Verletzungen schneller zu verheilen.
Egal ob Schürfwunde, Schnittwunde oder Kratzwunde – bei offenen Wunden, z.B. bei großen Schnittwunden, sollten vom ersten Moment an die richtigen Maßnahmen getroffen werden. Vor allem muss auf diese Weise die Wundheilung unterstützt werden und das Risiko einer Infektionen verhindert werden.
Wundheilung beschleunigen: Die richtigen Schritte
Die ersten Maßnahmen kurz nach der Entstehung der Wunde sind maßgeblich dafür verantwortlich, ob eine Wundheilung schnell stattfinden kann. Wichtig: Bei einer offenen und noch blutenden Verletzung, solltest du diese nicht sofort behandeln! Kurz abwarten, bis das Blut sichtbar gerinnt und sich die Wunde anfängt sich zu verschließen.
Reinigung der Wunde
Gründlich reinigen und Schmutzpartikel aus der Wunde entfernen. Für die Reinigung kannst du kaltes Wasser (Trinkqualität) benutzen und desinfizieren.Ein Kamillenaufguss kann beruhigend wirken. Desinfiziere die Wunde mit einem alkoholfreien Desinfektionsmittel die rezeptfrei erhältlich sind, wie Actimaris.
Achtung! Deine Hände müssen bei der Behandlung sauber sein.
Anzeichen einer Infektion sind Schwellung, leichte bis stärkere Schmerzen, Rötung, Hitze, und spürbarer Juckreiz. Wir empfehlen umgehend den Arzt zu kontaktieren.
Verbinde die Wunde
Damit die Wunde vor Verunreinigungen geschützt wird sollte die Wunde mit einem Verband oder Pflaster abgedeckt werden. Wir empfehlen die Methode der feuchten Wundheilung, um Krustenbildung zu vermeiden. Eine Wunde bevorzugt eine feuchtwarme Umgebung. Wärme und Feuchtigkeit beschleunigt maßgeblich die Wundheilung. Bakterien werden dadurch leichter aus der Wunde gespült und in die Wunde können essentielle Immunzellen gelangen. Ebenso fördert eine kontinuierliche Befeuchtung das Wachstum neuer Zellen (Narbenbildung).
Die Wundheilung kann auch verlangsamt werden
Rauchen führt zu einer sehr schlechten Durchblutung der Haut bzw. der Wunde, der Heilungsprozess wird dadurch stark verzögert.
Wird leider sehr oft unterschätzt – eine Mangel-Ernährung: Eine Ernährung, die unter dem täglichen Kalorienbedarf liegt, sowie auch ein Mangel an Spurenelementen, Vitaminen, Eiweiß und Aminosäuren wirken sich negativ auf die Wundheilung aus.
Mit richtiger Ernährung die Wundheilung beschleunigen:
Grundsätzlich solltest du für eine erfolgreiche Wundheilung dich gesund ernähren. Speziell bei größeren Wunden, wie nach Operationen oder chronische Wunden, ist der Bedarf an Flüssigkeit, Eiweiß, Vitaminen und wichtige Nährstoffe zusätzlich stark erhöht. Während der Wundheilung muss viel getrunken werden, der Körper benötigt Flüssigkeit, um die Wunde selbst heilen zu können.
Wichtige Bausteine deiner speziellen Ernährung: Vitaminreiche Lebensmittel wie viel Obst und Gemüse. Der Eiweißbedarf muss gedeckt werden: Auf tierische Proteinlieferanten, wie Fleisch, Fisch Milchprodukte, kann man zurückgreifen. Pflanzliche Lebensmittel, die einen hohen Eiweißgehalt haben, sind zum Beispiel Hafer, Bohnen, Linsen, Tofu, Spirulina etc.
Achte darauf, ausreichend Zink zu dir zu nehmen. Zink unterstützt essentiell die schnelle Wundheilung. Lebensmittel, mit einem hohen Zinkgehalt sind z.B. Haferflocken, Nüsse, Linsen, Paranüsse, Erdnüsse, Rindfleisch etc.
Leider kann es durch falsche Behandlungen zu Wundheilungsstörungen kommen. Ist eine Wunde nicht innerhalb von sechs bis acht Wochen verheilt, muss man gezielte Maßnahmen setzen.
Für eine gezielte Unterstützung der Wundheilung wurden auch spezielle Nahrungsergänzungen entwickelt: proWun+d und proByom.