Nahrungsergänzungsmittel mit wissenschaftlich geprüften Darmbakterien.
proByom enthält 5 verschiedene vermehrungsfähige Darmbakterien zur immunologischen Unterstützung der Wundheilung.
Nährwertangaben pro 100 g:
- Energie 1347 kJ / 322 kcal
- Fett 0,1 g – davon gesättigte 0,0 g
- Kohlenhydrate 74,1 g – davon Zucker 2,1 g
- Eiweiß 2,2 g, Ballaststoff 9,0 g, Salz 606 mg
Zutaten:
Maisstärke, Maltodextrin, Fructooligosaccharide (FOS), Inulin, Kaliumchlorid, Reisprotein, Magnesiumsulfat, Bakterienstämme, Enzyme (Amylasen), Mangansulfat.
1 Sachet á 3 g Pulver entspricht 3 Milliarden vermehrungsfähige Darmbakterien aus folgenden wissenschaftlich erforschten Stämmen:
- Bifidobacterium animalis W53
- Bifidobacterium lactis W52
- Lactobacillus acidophilus W37
- Lactobacillus plantarum W1
- Propionibacterium freudenreichii W200
Die 5 enthaltenen Bakterienstämme wurden ausgewählt, um die immunologische Fähigkeit der Wundheilung zu optimieren.
Zusammen mit dem Nahrungsergänzungsmittel proWun+darm erwartet man sich Vorteile für die Immunität, Nährstoffbilanz und Darmgesundheit.
Verzehrempfehlung:
- 1-2 x täglich 1 Beutel proByom (= 3 g) in 1/8 l Wasser oder in eine Portion proWun+darm einrühren.
- 1 Minute Aktivierungszeit abwarten, nochmals umrühren und dann essen oder trinken.
Wundbehandlung:
proByom sollte bis zum Wundverschluss eingenommen werden.
Wichtige Hinweise:
Dem Produkt wurde keinerlei tierisches Eiweiß, Gluten, Hefe oder Lactose zugefügt und es ist für Milchallergiker geeignet.
Wundheilung und Wiederherstellung sowie Infektabwehr und immunologisches Handeln sind hochkomplexe Bereich des Organismus. Gerade in der Immunologie leistet der Körper, ohne von uns bemerkt zu werden, gewaltiges. Stoffe und Substanzen, vor allem auch künstliche, von Menschenhand produzierte, müssen erkannt und als schadhaft oder nützlich eingestuft werden. Diese Freund-Feind-Erkennung findet hauptsächlich im Darm statt, aber sehr ähnlich auch auf der Haut. Beide sind von ihrer Oberfläche her, die größten Organe des Menschen und haben entsprechend viel Kontakt mit der Umwelt. Daher muss das Darmepithel aber auch das Hautepithel viel immunologische Arbeit leisten.
Unterstützt wird das Epithel von einer Zone, die wir Haut- und Darmflora nennen. Bis vor einigen Jahren sträflich vernachlässigt, höchsten von der Naturheilkunde beachtet, wissen wir über den Einfluss der Bakterien in unserer Flora wesentlich mehr. Sie sind tatsächlich die, die den Ersten Kontakt mit Umwelteinflüssen, Salben, Wundauflagen, Nahrungsmitteln und pathogenen Keimen haben. Und sie sind in der Lage, wesentlich schneller und umfassender unser Immunsystem zu beeinflussen, als bisher gedacht. Beachten und beeinflussen wir die Haut- und Darmflora, dann wirkt sich das auf unser Immunsystem aus. Die Hautflora wird vom Darm kontrolliert, so wie die gesamte Flora im Menschen, also auch die Blasenflora, Scheidenflora, usw.
Es braucht also für alle immunologischen Prozesse ein funktionierendes Mikrobiom (Summe aller Bakterien, Viren und Pilzen) und ein funktionierendes Epithel, als Bindeglied zwischen Mikrobiom und Organismus. Wir wissen auch, dass Hautprobleme sehr oft Darmprobleme wiederspiegeln, dass auch Allergien und Unverträglichkeiten im Darm, oder auf der Haut beginnen. Während die Haut mehr physische Arbeit leistet und deshalb aus mehreren hundert Zelllagen aus verhorntem Plattenepithelzellen besteht, ist das Darmepithel hauchdünn und ist aus nur einer einzigen Zellschicht aufgebaut. Dieses Darmepithel muss einerseits Nahrungsmittelbestandteile in den Körper im Zuge der Verdauungsarbeit zulassen, anderseits ausscheidungspflichtige, toxische oder pathogene Stoffe von uns abhalten.
Das Darmepithel hat nur geringen Kontakt zum menschlichen Kreislaufsystem, es wird zu 95% vom Darminhalt, sprich Stuhlbestandteilen, ernährt. Für die Ernährung des Epithels sind dabei kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) am wichtigsten, sie versorgen das Epithel mit Energie und stabilisieren die Darmwand. Diese SCFs werden im Darmlumen aus Ballaststoffen erzeugt durch ein Bakterium mit dem Namen: Fäkalbakterium prausnitzii. Kommt es also zu einem Verlust dieses Bakteriums durch einseitige Ernährung oder Giftstoffe wie Alkohol oder Antibiotika, oder werden einfach zu wenige Ballaststoffe gegessen, kommt es zu einer Unterversorgung des Darmepithels mit Energie. Die sog. Darmbarriere kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Der Darm wird löchrig und wir sprechen von einem Leaky-Gut-Syndrom.
Beides, die Veränderung des Darmmikrobioms und die einseitige Ernährung, sind notwendige Komponenten zur Entstehung dieses gesundheitlichen Supergau´s. Die Folge ist ein vermehrtes Eindringen von toxischen und pathogenen Stoffen in den Organismus, eine Endotoxinämie, weiter dann in die Leber und in die Blutbahn mit beginnenden Entzündungen in verschiedenen Regionen des Körpers. Gleichzeitig aktiviert der Körper sein Immunsystem und versucht, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Was anfangs auch gelingt, aber mit anhaltender Problematik immer schlimmer wird. Mit der aktivierten Immunologie werden auch Stressmarker und Entzündungsmediatoren freigesetzt, die Nebenniere meldet Stress und Cortisol wird ausgeschüttet.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise. Empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.
Während der Wundheilung entstehen mehrere Probleme:
Cortisol und die erhöhten Stressparameter stören die Wundheilungsstörungen per se und üben eine direkte Wundheilungsstörung aus.
Das Darmepithel bei Leaky-Gut Syndrom ist oft auch mit inflammiert und nicht in der Lage, wichtige Eiweißkomponenten, also Aminosäuren, aktiv zu transportieren. Davon ist eine der 20 Aminosäuren besonders betroffen, nämlich Glutamin. Aber gerade Glutamin ist die wichtigste Aminosäure überhaupt und bei allen Reparaturvorgängen im Körper wesentlich beteiligt. Auch die immunologischen Bausteine wie Zytokine, Interleukine, TNF-alpha, Leukozyten, Mastzellen, dendritische Zellen bestehen aus Eiweiß. Das Immunsystem kollabiert wegen der Nachschubprobleme, die Freund-Feind-Erkennung ist beeinträchtigt, wir sehen oft Wundekzeme, und ebenso die Infektabwehr.
Auch die Komponenten für die Wundheilung selbst, kollagene Fasern, Fibrin, usw. bestehen aus Eiweiß. Einerseits braucht die Immunologie schon viel davon, andererseits ist durch die Darmproblematik der Nachschub gestört.
Schmerzen in der Wunde, allergische Reaktionen, Sorge um die Wundheilung, finanzieller Aufwand und regelmäßige Verbandswechsel belasten die Patienten und lösen enormen Stress aus.
In einer Studie, die 2019 in einem österreichischen Wundbehandlungszentrum durchgeführt wurde, hat sich gezeigt, dass 19 von 20 chronischen Wundpatienten eine Störung ihres Darmmikrobioms aufweisen. Das deckt sich auch mit anderen Studien, die zeigen, das chronische Wundpatienten sehr vulnerabel sind, oft Antibiotika bekommen, zudem auch noch andere Erkrankungen wie Diabetes oder Autoimmunerkrankungen aufweisen.
Deshalb ist es notwendig, chronischen Wundpatienten drei Therapieformen zukommen zu lassen:
- Professionelles Wundmanagement
- Auffüllen der Eiweißspeicher
- Therapie zur Stärkung der Darmgesundheit
Für die Wiederherstellung der Darmgesundheit sind folgende Faktoren wichtig:
Ausreichende Versorgung mit Ballaststoffen für die Wiederherstellung eines gesunden Darmepithels.
Wiederherstellung und Beeinflussung des Darmmikrobioms mit einem immunologisch wirksamen Probiotikum.
Ausreichende Versorgung des Stoffwechsels mit Nährstoffen, insbesondere Eiweiß, Glutamin und Vitamin C. Dazu noch die Komponenten, die für die Wundheilung notwendig sind, wie z.B. Arginin, Selen, Zink, usw.
Weglassen oder achtsamer Umgang mit Darmgiften wie Alkohol, Medikamente (PPI´s, Antibiotika…), Kohlenhydratüberschuss (Mehlspeisen, Striezel, Brot, gesüßte Tees oder Säfte, …), Konservierungsstoffe (chloriertes Trinkwasser, …)
Das geniale Duo proWun+d (proWund) und proByom kann die Wundheilung positiv beeinflussen.
Informationen zum Hersteller: www.prowund.eu